Spaghetti all´assassina

Zubereitung

• 1.Haben sie schon einmal Spaghetti anbrennen lassen? Bei diesem Rezept dürfen sie es. Die Pasta wird wie ein Risotto gekocht. Ermordet wird im Übrigen die Pasta und nicht die Köchin/Koch. Stellen sie dazu sicher, dass ihre Bratpfanne gross genug ist, damit die Spaghetti in der vollen Länge hinein gelegt werden können. Ideal wäre eine aus Gusseisen. Eine beschichtete Pfanne ist eher nicht geeignet.

  2.Den Knoblauch grob hacken. Die Dose mit den Tomaten einer Schüssel mit dem Wasser vermischen, den Oregano dazu und salzen und pfeffern. Das Bratolivenöl in der Pfanne erhitzen. Den Knoblauch und die Chili darin schwenken. Eine bis zwei Schöpfkelle/n (je nach Grösse) vom Tomaten-Wassergemisch in die Pfanne geben und erhitzen. Die Spaghetti darauf legen. Mit der Tomatensosse bedecken, dazu falls nötig noch Tomatensosse dazu geben. Mit mittlerer Hitze der Herdplatte weiter verfahren. Siehe auch die Phasenfotos die ich gemacht habe.

  3.Jetzt braucht es Geduld: die Pasta liegen lassen bis es ordentllich brutzelt. D.h. die Tomatensosse unter den Spaghetti ist eingekocht und sie fangen an zu rösten. Zu dem Zeitpunkt sind die Spaghetti schon ein bisschen aufgeweicht. Brutzeln lassen und dazwischen durch anheben der Pasta den Bräunungsgrad kontrollieren. Zeigen sich erste schwarze Stellen die Pasta wenden. Den Vorgang wiederholen. Die Pasta soll an einigen Stellen angebrannt sein. Dann ist man auf dem richtigen Weg.

  4.Immer wieder mit der Tomatensosse die in der Pfanne ist bedecken. Erst wenn die zweite Seite auch fertig ist, anfangen die übrige Tomatensosse Schöpfkellenweise dazu zu geben. Ab jetzt die Pasta bewegen. Ist die Sosse eingekocht, wie bei Risotto erneut eine Schöpfkelle nachlegen. Gegen Ende des Kochvorgangs auch die Kapern hinein geben und ein paar Teelöffel vom Kapernwasser. Nach etwa 15 Minuten ist die Pasta fertig. Rechtzeitiges probieren verhindert ein zerkochen der Spaghetti. Sie sollten noch leichten Biss ("al dente") haben.

  5.Auf einen Teller anrichten und mit etwas Olivenöl extra vergine beträufeln. Dazu passt am besten Ricottakäse oder Pecorino. Ich hatte beides nicht - also habe ich Grana Padano genommen (eigentlich ein Sakrileg für eine Pasta die aus Bari stammt).

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  Rezept von Claton
  vom 09.08.2024

  
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