Doppelt "Falscher Hase" nach Jägerart

Zubereitung

• Genuss von Wildbret

  1.Trotz bester Wildbrethygenie ist Wildbret immer bleibelastet. . Bereits mit 10 Wildmahlzeiten/Jahr zählt man als "Vielverzehrer" von Wildfleisch, liegt aber noch im "grünen Bereich". Für Schwangere und Kleinkinder ist Wildfleisch gar nicht geeignet. Eine Alternative ist Fleisch von Gatterwild (habe aber keine Quelle) oder importiertes Fleisch von Farmwild (TK aus Neuseeland), das ich nicht möchte. Mehr zu diesem Thema kann man googeln! Wir essen sehr gerne Wildgerichte, möchten diese aber nicht zu oft genießen. Deshalb die Idee, Hauskaninchenkeulen wie Hasenkeulen zuzubereiten. Es war ein echter Leckerbissen.

• Vorbereitung

  2.Trockenpilze 1 Tag vorher abspülen und in wenig lauwarmen Wasser einweichen. Die raumtemperierten Keulen parieren, abbrausen, trocken tupfen, salzen, pfeffern, mit Paprika und Wildgewürz würzen. Zwiebeln schälen, vierteln und in Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und im Stück belassen. Thymianzweige abbrausen, trocken tupfen und die Blätter zupfen. Restliche Zutaten bereitstellen.

• Zubereitung

  3.In einem passenden Topf das Öl mittelmäßig erhitzen und darin die Keulen rundum kräftig anbraten, Keulen entnehmen und warm halten. Nun Zwiebeln, Knoblauch, Thymianblätter, Wacholderbeeren und das Tomatenmark mit andünsten. Mit dem Wildfond auffüllen, Bessen Genever beigeben, aufkochen lassen, Keulen wieder auf den Sud zugeben, Hitze reduzieren und mit Deckel 60 Min. köcheln lassen. Ab und an umrühren und mit dem Pilzeinweichwasser (ohne Bodensatz) auffüllen. Nun die eingeweichten Pilze zugeben und 15 Min. mitgaren. Knoblauch und Wacholderbeeren entnehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Soße hatte nun die richtige Sämigkeit. Dazu habe ich Thüringersonntagsklöße (TK) und Rosenkohl zubereitet.

• Anrichten

  4.Je 1 Keule mit Soße, 2 Klößen, Rosenkohl und 1/2 Williams Christ Birne, gefüllt mit Wild-Preiselbeeren (Konserven) dekorativ auf vorgewärmten Esstellern anrichten und genießen.

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  Rezept von k****n
  vom 01.02.2013

  
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