Zutaten für 1 Personen
Farina di Grano Tenero Tipo "00" | 375 g |
Salz | 1 gestr. TL |
Eier Gr. M | 3 |
Weißwein trocken | 40 ml |
Olivenöl | 1 ¾ TL |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
1.Die Pasta-Sorte heißt übersetzt "Priester- oder Pfaffenwürger"......Sie ist sehr gut geeignet, schwere Soßen aufzunehmen und passt auch wunderbar zu allen Ragout-Sorten. Die Herstellung kann komplett ohne Maschine erfolgen. Der Teig eignet sich aber nicht nur für Nudeln, sondern auch prima für Lasagne- und Cannelloni-Platten....also ein Teig, 3 Möglichkeiten.
2.Mehl auf die Arbeitsfläche sieben. In die Mitte eine Mulde schieben. Eier, Salz und Öl hinein geben und verrühren. Dabei immer etwas Mehl vom Rand hinzu nehmen. Das so lange, bis das Ei nicht mehr flüssig ist und auslaufen kann. Dann alles mit den Händen verkneten und dabei nach und nach und in kleinen Mengen den Wein zugeben. Es kann durchaus sein, dass davon etwas übrig bleibt.
3.Beim Kneten nicht die Geduld verlieren. Es dauert etwas, bis das ganze Mehl komplett eingearbeitet ist. (unter Umständen 10 Min.) Der Teig ist am Ende recht elastisch, glatt und kaum klebrig (durch das Öl). Wenn er seine Beschaffenheit hat, ihn in 3 gleiche Portionen teilen, jede noch einmal einzeln durchkneten, eine Kugel daraus formen, in Klarsichtfolie wickeln und für wenigstens 2 Stunden in den Kühlschrank legen...länger ist auch o.k.
Strozzapreti:
4.Für die Nudeln jede Portion hintereinander dünn zu einer länglichen Bahn (etwa 70 x 15 cm) ausrollen. Die Dicke von etwa 1,5 mm ergibt sich dann daraus.Die Platte in 3 cm breite Streifen schneiden und jeden - von einer Schmalseite beginnend - zwischen beiden Händen spiralförmig drehen/zwirbeln.... und zwar folgendermaßen: Man legt einen Streifen leicht schräg auf die Finger der linken Hand (der Rest hängt seitlich herunter), legt darauf den Ballen der rechten Hand und schiebt diesen mit leichtem Druck über den Streifen Richtung Ballen der linken Hand. So ist eine etwa 7 cm lange Spirale entstanden. An ihrem Ende zupft man sie einfach ab, legt den restlichen Streifen wieder glatt auf die Finger der linken Hand und verfährt - wie vorher - immer weiter, bis der Streifen aufgebraucht ist. Das dann Streifen für Streifen. Die ersten Exemplare sind vielleicht nicht sofort herzeigungswürdig... aber man "zwirbelt" sich ein, versprochen.....;-)), und es geht dann ganz fix.
5.Die rohe Pasta hat in gut gesalzenem Wasser eine Garzeit von 5 - 8 Min. Wenn sie an der Oberfläche schwimmt, mal eine Nudel probieren. Sie soll weich, aber trotzdem noch ganz leicht bissfest sein. Dann die Nudeln abgießen und sofort - je nach Gericht - weiter verwenden.
Lasagne-Platten:
6.Hierfür muss jede Teigportion ebenfalls 1,5 mm dünn und möglichst leicht rechteckig ausgerollt werden. Auch das kann mit einem Rollholz geschehen, denn der Teig ist super elastisch und es geht ohne Mühe. Aus der Teigplatte einer jeweiligen Portion kann man dann Platten heraus schneiden. Die Form ist völlig individuell. Sie müssen nicht zwingend gleichgroß oder rechteckig sein, es sei denn, man möchte sie für Cannelloni verwenden. Für eine Lasagne ist es nicht wirklich wichtig, weil sie geschichtet wird.
7.Im Gegensatz zu den Strozzapreti empfiehlt es sich, die Platten in kochendem, gut gesalzenem Wasser kurz vorzugaren. Das dauert höchstens 1 - 1,5 Min. Nach dem Herausheben und Abtropfen können sie - etwas eingeölt - oder zwischen eingeölter Klarsichtfolie geschichtet bis zur weiteren Zubereitung aufbewahrt werden.
8.Die o.a. Zutatenmenge ergibt 600 g rohen Pasta-Teig. Da er gegart ca. 200 g mehr wiegt, reicht er für ca. 6 Personen.
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vom
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