Zutaten für 8 Personen
Hühnerklein | 2 Päckchen |
Sellerie | ½ Knolle |
Möhren | 500 gr. |
Porree | 1 Stk. |
Apfel | 2 Stk. |
trockenen Rotwein | ½ Flasche |
Tomatenmark | 200 gr. |
Pfeffer gemahlen | etwas |
Salz | etwas |
Mehl oder Soßenbinder | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
- Vorbereitung:
- 10 Min
- Garzeit:
- 2 Std
2 Std 10 Min
Alles klein schneiden - anbraten
1.Das Gemüse klein schneiden und bereit stellen. Als Gemüse verwendet man das, was auch in die Ente oder Gans kommt. Weicht also eure Füllung von diesem Rezept ab, dann verwendet einfach eure Zutaten. Das Hühnerklein ordentlich wässern und abtropfen lassen. 1 großen Topf bereit stellen wo dann alles hinein kommt. 1 Pfanne zum anbraten mit etwas Öl heiß werden lassen. Nun das Gemüse portionsweise anbraten und in den Topf geben. Das Hühnerklein ebenfalls auf der fleischigen Seite anbraten und auch in den Topf. Nun das Tomatenmark in der Pfanne mit dem Rotwein versetzen. Immer nur wenig Rotwein und solange einkochen lassen, bis wieder eine markige Masse entsteht. Dann wieder mit Rotwein ablöschen und das Ganze solange wiederholen, bis die halbe oder 3/4 der Flasche verbraucht ist. Keine Sorge der größte Teil des Alkohols verdunstet komplett. Nur wenn man Alkoholiker in der Familie hat, sollte man diesen Schritt weglassen. Wenn man damit fertig ist, das mit Wein angereicherte Tomatenmark auch in den Topf geben. Das ganze nun mit Wasser auffüllen, so dass der Inhalt geradeso mit Wasser bedeckt ist. Hier bitte kein Salz oder Pfeffer hinzugeben.
1-2 Stunden köcheln lassen.
2.Jetzt lässt man das alles schön 1-2 Stunden auf dem Herd auf niedriger Stufe köcheln. Es darf ruhig einreduzieren. Man kann sich schon einen weiteren Topf sowie ein Sieb bereitsstellen.
Abseien und würzen
3.Jetzt kommt der für mich immer schmerzlichste Schritt. Denn das gesamte Gemüse und das Hühnerklein wird weg geworfen. Dabei kann man das Grobe mit einem Schaumlöffel aus der Soße entfernen und einfach wegwerfen. :( Aber wir brauchen echt nur die Soße, Gemüse und Fleisch gibt es ja dann noch einmal bei der Entenzubereitung. Die Soße nun durch das Sieb gießen und dann mit Pfeffer und Salz abschmecken. Ist die Soße etwas zu dünn, kann man sie mit Mehl andicken. Das nimmt aber einen Teil des Geschmacks, finde ich zumindest. Am Ende hat man aber eine sehr wohlschmeckende Soße zum Entenbraten. Dazu noch Knödel und Rotkraut. :) Mhhh. Die Zubereitung ist aufwendig, aber die Lobworte beim Familienessen, machen den Aufwand wieder wett.
Kampf den Fettaugen
4.Das Hühnerklein besteht meistens aus minderwertigen Komponenten. Darunter befindet sich auch gerne die Fettdrüse. Entweder nimmt man sie gleich heraus oder man lässt sie im Essen. Das nicht gebundene Fett, schwimmt dann aber lästig als Fettauge im Endprodukt. Um dies zu entfernen, einfach ein Küchentuch flach auf die noch heiße Soße legen. Vorsicht nicht zu lange. Das wiederholt man so oft, bis auch das letzte Fettauge weg ist. Oder man verwendet einen Fettabschöpfer. Meistens ist es aber nicht soviel und ein Fettabschöpfer macht mehr Arbeit als es nötig ist.
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vom
Kommentare zu „Soße zum Enten- oder Gänsebraten“